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Holzbau

Das Jugendhotel Punkl ist ein eigenartiges energiesparendes hölzernes Gebäude, das im Einklang mit den Natur-und bioklimatischen Gegebenheiten der Umgebung ist. Es ist Eins der vielen Holzbauten von Gemeindegebäuden in Kärnten (Strojna, Radlje, Muta, Vuzenica).

Slowenien ist als ein Land der Wälder bekannt, aber leider nutzen wir dieses Potential nicht genügend aus. Holz ist ein warmes natürliches Material, das schon seit Jahrhunderten bei dem Gebäudebau verwendet wird und wird heute auch bei uns, wegen der zahlreichen positiven Eigenschaften, immer mehr geschätzt. Der Holzbau ist im Vergleich zu den anderen Bauarten viel beständiger. Denn Holz im Unterschied zu anderen Baumaterialen erzeugt kein CO2, Holz sogar akkumuliert bzw. verbraucht das CO2.

Holz bietet auch andere Vorteile. Der Bau von Holzobjekten ist ziemlich einfach, schnell und sauber, das Gleiche geht auch für das Zerlegen und dem Abbau. Das beweist, dass Holz eines der saubersten und ökologischsten Baumaterialien ist. Ansonsten ist Holz auch dafür bekannt, dass es die Feuchtigkeit reguliert, die Luft säubert, ist ein vergleichsweise guter Isolator und ist angenehm auf die Berührung. Ein Vorteil ist auch die Wirtschaftlichkeit, denn Holz kann man mehrmals und zum verschiedenen Zwecke verwenden.

Holz kann man auf unzählige Arten verwenden. Und das war auch den Schöpfern des Jugendhotels Punkl bewusst. Das Objekt ist im Grunde als ein ökologisches und energiesparendes Gebäude angelegt. Die Hotelkonstruktion ist nur in kleinen Masse (Tragplatte, Stützmauer) Stahlbetonbau, ansonsten alles aus Holz. Tragplatte, Stützmauer, Objektmauern, die sich auf das Terrain anlehnen sind aus Stahlbeton. Die Tragkonstruktion ist aus geklebtem Vollholz. Aus Vollholz sind auch Fassade, Decke, Bodenbelag und nicht zuletzt die Einrichtung.

Ein Leitfaden beim Bau und jetzt bei der Benützung des Objektes war bzw. ist eine minimale Umweltbelastung. Dem Umweltschutz war eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt worden, deshalb wurden viele energiesparende und umweltfreundliche Maßnahmen getroffen. Auf dem Gebiet von Bauphysik und Installationen wurden verschiedene Technologien, mit höchsten Standarden bei Energieeffizienz, Wasserverbrauch und Rohstoffen, angewendet.

Projektinvestor: Kultur, Sport, Touristik und Jugendamt Ravne na Koroškem Projekt mitfinanzierten: Europäische Union und Ministerium für Ausbildung und Sport, Jugendamt von Republik Slowenien
Projekt mitfinanzierten: Evropska unija in Ministrstvo za šolstvo in šport, Urad RS za mladino
Projektleiter: Primož Praper, Bauingenieur
Architekt: Maruša Zorec, Dozent